Supervision – ein wirksames Instrument für bessere Führung

Supervision – ein wirksames Instrument für bessere Führung
Sie sind Führungskraft und stellen an der ein oder anderen Stelle im beruflichen Alltag fest: „Ich könnte für diese oder jene Herausforderung Unterstützung brauchen.“ Oder: Sie haben vor Kurzem die Position einer Führungskraft erreicht und fragen sich, was genau von Ihnen erwartet wird. Gleichgültig, ob Sie eine „frisch gebackene“ Führungskraft sind oder schon über langjährige Erfahrung in dieser Position verfügen: Als Führungskraft ist man oft mit vielen Herausforderungen allein. Supervision kann ein wirksames Format sein, um bspw. die eigene Rolle klarer und wirksamer auszufüllen.
Was ist Supervision überhaupt?
Supervision ist ein professionelles Beratungsformat, welches eine kontinuierliche Reflexion der Berufsrolle ermöglicht. Sie richtet sich an Einzelpersonen, Gruppen oder Teams und ist immer eingebunden in das Organisationsgefüge, d.h.: die berufliche Rolle wird immer im Kontext Person, Rolle und Organisation reflektiert.
Anders formuliert: Supervisionssitzungen bieten einen geschützten Raum zur Reflexion. Der Klient oder die Klientin erhält Impulse zum Nachdenken. Ich frage z.B.: „Was brauchen Sie heute, was sollten wir heute hier besprechen, damit Sie für dort (den beruflichen Alltag) etwas eine Antwort haben.“ Supervision wirkt wie ein „Reflexions-Trainingsraum“, ohne Leistungsdruck und mit strukturierter Unterstützung durch mich als Supervisorin.
Wie kann Supervision unterstützen?
Supervision kann Sie auf mehreren Ebenen unterstützen. Häufig geht es um die Klärung der eigenen Rolle, Umgang mit Belastungen, Förderung von Führungskompetenzen.
Die eigene Rolle
Wenn Sie Führungskraft sind oder werden, erkennen Sie und andere die zuerst an Ihrer Bezeichnung und an Ihrer Position in der Hierarchie der Organisation (abgebildet im Organigramm). Vielleicht haben Sie eine Einarbeitung durch einen Vorgänger oder eine Vorgängerin erhalten, eine ausführliche Stellenbeschreibung und darüber hinaus mit Vorgesetzten, Kolleg*innen (gleicher Hierarchiestufe) sowie Ihren Mitarbeitenden ausführlich über (gegenseitige) Erwartungen gesprochen und diese reflektiert. Wenn dem so ist, gehören Sie zu den seltenen Exemplaren, die eine sehr ausführliche Klärung der eigenen Rolle durchlaufen haben. Glückwunsch.
In den meisten Fällen ist dies nicht so. Supervision hilft Ihnen, Ihre Rolle zu klären: Was bedeutet Ihre Führungsrolle für Sie jenseits von Stellenbeschreibungen und Idealbildern? Wie unterscheiden sich operative Aufgaben, strategische Verantwortung und persönliche Haltung? Welche Konflikte schlummern in Ihrer Rolle und wie können Sie diese lösen?
Umgang mit Belastungen
Führung ist schön. Aber nicht immer. Wenn es z.B. im Team Konflikte gibt, Mitarbeitende bedauerlicherweise hinter den Erwartungen zurückbleiben, der Druck von „oben“, „unten“ und „außen“ steigt … Es ist hilfreich, solche Situationen vertraulich zu besprechen. Angefangen von der Schilderung der Situation über eine gemeinsame Analyse bis hin zur Reflexion eigener Anteile und der Entwicklung hilfreicher Strategien, unterstützt Sie die Supervision dabei, klarer und sicherer zu werden. Sie erlangen mehr Souveränität in der Führungsposition durch Klarheit bzgl. der eigenen Rolle, Wissen über Zusammenhänge Person/Rolle/Organisation und Erweiterung Ihrer Handlungsoptionen.
Was biete ich Ihnen als Supervisorin konkret?
Konkret biete ich Ihnen insbesondere meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich höre Ihnen zu, mit einem „supervisorischen“ Ohr und mit einer supervisorischen Haltung. Sie bestimmen Thema und Richtung, ich sorge dafür, dass wir beim Thema bleiben und die Richtung stimmt.
Ich stelle Fragen (oft höre ich: „Das ist eine gute Frage. Hm … darauf weiß ich so spontan keine Antwort.“). Es geht nicht um schnelle Antworten (die haben Sie im Zweifel sowieso schon gehört, bedacht, erörtert), sondern um die Fragen hinter den scheinbar einfachen Antworten.
Ich nehme mir die Freiheit, Impulse zu geben, auch mal zu provozieren und meine Perspektiven als zumutendes Angebot zu unterbreiten (es ist die Freiheit des/der Klient*in, ob sie dies annehmen oder nicht).










